Der Luftdruck an einem beliebigen Ort der Erdatmosphäre ist der hydrostatische Druck (auch Gravitationsdruck oder Schweredruck genannt) der Luft, der an diesem Ort herrscht. Dieser Druck entsteht durch die Gewichtskraft der Luftsäule, die auf der Erdoberfläche steht. Der mittlere Luftdruck der Atmosphäre auf Meereshöhe beträgt 101.325 Pa = 1.013,25 hPa = 101,325 kPa (Hektopascal = Millibar).
Regionale Schwankungen des Luftdruckes sind maßgeblich an der Entstehung des Wetters beteiligt, weshalb der Luftdruck in Form von Isobaren (Linien gleichen Druckes) auch das wichtigste Element in Wetterkarten darstellt.
Für das Wettergeschehen in Bodennähe sind vor allem die dortigen Unterschiede des Luftdrucks von Interesse. Sie führen zur Entstehung von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Zwischen ihnen setzt aufgrund des Luftdruckgradienten der Wind als Ausgleichsströmung ein.
Der Mensch hat kein Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Luftdruck. Lediglich schnelle und ausreichend starke Luftdruckschwankungen (Aufzug, Seilbahn, Tunneldurchfahrt, Flugzeugstart/-landung) können als Druckgefühl im Ohr wahrgenommen werden, wenn der Belüftungskanal des Mittelohres während der Druckänderung geschlossen bleibt.
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